Sachbezugswerte steigen 2025 für die Verpflegung von Mitarbeitenden

Gesunde und schmackhafte Mitarbeiterverpflegung erhöht das Wohlbefinden und stärkt den Zusammenhalt zwischen Unternehmen und Beschäftigten. Dank gestiegener Sachbezugswerte können Unternehmen die Verpflegung ihrer Mitarbeiter mit bis zu 333 Euro pro Monat und Beschäftigtem abgabenfrei bezuschussen. Was das bedeutet und welche Werte im Einzelnen für 2025 gelten, haben wir Dir in diesem Artikel zusammengestellt.

Die Verpflegung von Mitarbeitenden gehört zu den sogenannten Sachwerten oder „geldwerten Vorteilen“ – Leistungen von Unternehmen an ihre Beschäftigten, die diese nicht in Form von Geld erhalten (Corporate Benefits). Erhalten Mitarbeitende kostenfreies Essen oder wird ihnen das Frühstück, das Mittag- oder Abendessen vom Arbeitgeber bezuschusst, müssen diese Benefits bzw. Zuschüsse ab einer bestimmten Grenze versteuert werden. Konkret sind dies die Werte, die wir Dir unten zusammengefasst haben.

Das bedeutet, dass Du mit einer guten Planung auf die Zuschüsse für die Mitarbeiterverpflegung keine Steuern und Abgaben zahlen musst. Grundsätzlich sind Zuschüsse in jeder Höhe möglich, ohne Obergrenze. Auch komplette Mahlzeiten kannst Du Deinen Mitarbeitenden spendieren, ohne dass diese etwas dazu zahlen müssen. Um Steuern zu sparen und dafür zu sorgen, dass die vollen Zuschüsse beim Arbeitnehmer ankommen, sind jedoch die unten genannten Grenzen zu beachten.

Die Basis der neuen Sachbezugswerte für 2025 ist die Verordnung zur Änderung der Sozialversicherungsentgeltverordnung (SvEVÄndV), der der Bundesrat am 22. November 2024 zugestimmt hat. Mit dieser standen die neuen monatlichen Sachbezugswerte für Verpflegung und Unterkunft fest, die jährlich an die Entwicklung der Verbraucherpreise angepasst werden und zum 01.01.2025 erhöht wurden.

Wie hoch sind diese Sachbezugswerte konkret für 2025? Monatlich gilt bundeseinheitlich ein Wert von 333 Euro (2024 waren es noch 313 Euro) pro Angestelltem. Damit ist eine Steigerung um 20 Euro gegenüber den Vorjahr zu verbuchen. Dies schließt volljährige Mitarbeitende ebenso ein wie jugendliche und volljährige Auszubildende. Für die einzelnen Mahlzeiten gelten diese Werte:

Pro Kalendertag sind das bis zu 11,10 Euro pro Mitarbeitendem. Andere Werte gelten übrigens für Familienangehörige, die freie Verpflegung erhalten. Hier hängt der zusätzliche Betrag vom Alter ab.

Die Werte für Verpflegung und Unterkunft werden jährlich an die Entwicklung der Verbraucherpreise angepasst. Maßgeblich ist dafür der Zeitraum zwischen Juli 2023 bis Juni 2024.

Der Unterkunftswert kann ebenfalls mit dem ortsüblichen Mietpreis bewertet werden, allerdings gilt das nur, wenn der Tabellenwert nach Einzelfallslage unbillig wäre (§ 2 Abs. 3 SvEV).

Ob das gesunde Frühstücksmenü im Büro, das Mittagsmenü für das gemeinsame Team-Lunch oder die Verpflegungsboxen für das Home Office – die Sachbezugswerte schließen Mahlzeiten in der Kantine ein, aber auch Essensgutscheine. Auch wenn Deine Beschäftigten sich im Home Office befinden oder das Team aus Remote Mitarbeitenden besteht, kannst Du ihnen also als Benefit kostenlose Verpflegung zukommen lassen oder die Mahlzeiten bezuschussen, sodass sie zu einem vergünstigten Preis erworben werden können.

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